
Italienische Lebensart von früh bis spät
25 Jahre Mocca d'or
Eine besondere Location, geerbtes Mobilar aus dem legendären Café Schucan und zwei italienische Gastronomen mit einer wirklich guten Idee. Das war vor 25 Jahren der Beginn der Erfolgsgeschichte des Mocca d'or. Heute zählt das italienische Ganztags-Ristorante zu den beliebtesten Lokalen der Stadt. Und die Pizzen genießen echten Kultstatus!
Das Mocca d’or ist vor allem eines: Ein Lokal, in dem man von morgens früh bis spät in die Nacht italienische Lebensart genießen kann, vom Caffè am Tresen über verschiedene Frühstücksvarianten bis hin zum Dolce am Nachmittag und dem Aperitivo mit Freunden – ein Lokal, wie es typisch ist für die Straßen von Bologna bis Trapani und wie man es in Münster im alten Jahrtausend noch nicht kannte. Die weinberankte Laube vor dem Restaurant erinnert ein wenig an die verträumten Straßenlokale Siziliens, im großen Biergarten fühlt man sich mitten im Trubel der Stadt in die ruhige Atmosphäre der Hinterhöfe im römischen Viertel Trastevere versetzt und das lebhafte Lokal selbst versprüht mit seinen Farben und schönen Details wie der Treppe zur Empore und den Leuchtern aus dem alten Café Schucan ein wenig venezianischen Zauber. Das Mocca d’or ist ein kleines Gesamtkunstwerk. Peu à peu hat das charmante Ristorante weitere Schwesterlokale um sich geschart wie das italienische Grillrestaurant Fiu oder das „Café del Popolo“, das in Stoßzeiten für Entlastung sorgt.
Schucan-Mobiliar
Mit dem Café Schucan verlor Münster gegen Ende der 90er-Jahre ein großes Stück Gastro-Identität. Das riesige Café (heute ist hier u.a. der Modestore „Elfie“ daheim) prägte seit 1844 die Tagesgastronomie am Prinzipalmarkt. Einige Schätze u.a. die ikonischen Lampen und die Treppe aber leben im Mocca d'or weiter; ebenso das Konzept, für jeden zu jeder Tageszeit ein unkomplizierter Anlaufpunkt zu sein.
Warum eigentlich Mocca d'or?
So geheimnisvoll der auch Name klingt, hinter ihm steckt tatsächlich kein großes Geheimnis, aber auch ein Faible für Tradition. Mocca d'or hieß das erste Lokal, in dem Franco in Italien noch als Teenager jobbte und erste Erfahrungen in der Gastronomie sammeln durfte.
Pizza neu gedacht!
Als das Mocca d’or 1999 seine Pforten öffnete, hatte Pizza hierzulande noch ein Fast Food-Image. Gut essen zu gehen, sah anders aus. Das änderte sich – nicht zuletzt durch das Mocca d’or. Das Rezept der Mocca d’or-Pizza ist bis heute ein gut gehütetes Geheimnis. Das Prinzip hingegen ist einfach: Beste Zutaten wie sonnengereifte Tomaten, Fior di latte-Mozzarella, gutes Olivenöl und ein ganz besonderes Mehl sind das Herzstück jeder Pizza, die, wie in Italia, groß und dünn, aber nicht zu kross und stets üppig belegt aus dem imposanten Lehmofen kommt, den der diplomierte Pizzaiolo Sabatino Ciconti eigenhändig mit Buchenholz befeuert. Der Rest ist Handwerkskunst, gepaart mit einer guten Portion Kreativität. Wenn es mal keine Pizza sein soll, winken reichlich Alternativen wie fantasievolle Salate oder Pasta aus der hauseigenen Pasta-Manufaktur.
Wo? Rothenburg 14-16, City